Die Bauaufgabe, eine Praxis und ein Atelier für einen Psychologen und eine Künstlerin als Zubau zu einem bestehenden Wohnhaus aus den 1980er Jahren zu entwerfen, wurde mit einem Ensemble aus mehreren kleinen Holzbauwerken, die um einen Schwimmteich angeordnet sind, gelöst. Erwünscht war auch eine weitestgehende Abschirmung zu den Nachbargrundstücken, weshalb auf der Südseite eine 5,5 m hohe Sichtschutzwand aus Holz als Interpretation einer steirischen Maisharpfe errichtet wurde. Zusammen mit den Bauten des Ateliers (angebaut an das bestehende Wohnhaus) und dem Praxisgebäude, welches abgesetzt davon frei steht, wird ein 3-seitig umschlossener Raum geschaffen, dessen Mitte der Naturschwimmteich bildet. Im Obergeschoß bildet das Dach des Ateliers eine Terrasse für das Schlafzimmer des Bestandshauses. Das Obergeschoß des Praxisgebäudes erhält eine eigene auskragende Terrasse, welche, zusammen mit den die Maisharpfe verbindenden Holzstegen, viele Plätze zum Verweilen bietet.